neuroraum
Seminar
Neuropsychologie & Neurologie

Chronisch neurologische Erkrankungen:
Was ist wichtig für Neuropsychologen?

Viele chronisch neurologische Erkrankungen gehen mit kognitiven bzw. psychischen Störungen einher und spielen eine zunehmende Rolle in der evidenzbasierten interdisziplinären Neurorehabilitation. Sie sind damit sowohl eine diagnostische als auch therapeutische Herausforderung für die Neuropsychologie. Eine Reihe von Einflussfaktoren machen die Diagnostik und Behandlung von Menschen mit diesen Krankheitsbildern komplex und notwendigerweise individualisiert: der variable aber progrediente Verlauf, die oft polypragmatisch symptom- und krankheitsorientierte Medikation, Awareness und Krankheitsverarbeitung, Partizipationsstörung und Belastungen der Angehörigen. Ziel des Kurses ist es, für den praktischen Alltag relevante Kenntnisse über Klinik und Behandlung häufiger chronisch neurologischer Erkrankungen zu vermitteln. Hauptaugenmerk liegt dabei auf neuropsychologischen Aspekten und transdisziplinären Strategien.

 

Didaktik:

Interaktiver Vortrag mit zahlreichen klinischen Beispielen einschl. Videodemonstrationen. Detaillierte Falldiskussionen mit Erarbeitung von diagnostischen und therapeutischen Algorithmen. Lernerfolgskontrolle. Handout. Alle Folien als Download.

 

Inhalt:

Neurologie und Neuropsychologie, Neuroanatomie / Bildgebung, pharmakologische und nicht-pharmakologische / rehabilitative Behandlung folgender Krankheitsgruppen:

  • Parkinson Syndrome und andere chronische Bewegungsstörungen
  • Neurodegenerative und vaskuläre Demenzen  
  • Multiple Sklerose
  • Hirntumore
  • Epilepsie
  • Dissoziative bzw. somatoforme Störungen