"So seltsam fremd wird mir die Welt." - Trauer und Verlust in der psychotherapeutischen Begleitung
Ziel des Seminars ist die Erweiterung der persönlichen Handlungskompetenz sowie die Festigung der eigenen inneren Haltung für die Begleitung von Trauernden.
Trauer und Verlust gehören zu jedem Leben dazu. Die Arbeit mit trauernden Menschen ist Teil der alltäglichen psychotherapeutischen Arbeit und stellt eine besondere Herausforderung dar.
Für authentische Hilfe in Trauerprozessen reichen nicht vorgefertigte therapeutische Techniken, es braucht eine eigene innere Annäherung an das Thema Tod und die Fähigkeit, sich persönlich zu stärken, um sich wieder dem Leben zuwenden zu können.
Ziel des Seminars ist die Erweiterung der persönlichen Handlungskompetenz sowie die Festigung der eigenen inneren Haltung für die Begleitung von Trauernden.
Dabei werden beispielhaft die Anleitung von Trauergruppen sowie der therapeutische Umgang mit typischen Gefühlen nach einem Verlust durch Suizid im Mittelpunkt des Seminars stehen. Außerdem können Fälle mit Trauerproblematik aus der eigenen Praxis der TeilnehmerInnen eingebracht und besprochen werden.
Wesentliche Inhalte
- Trauerverarbeitungsprozesse
- Aspekte, Möglichkeiten und Grenzen in der Trauerbegleitung
Neben Input durch Vortrag, Gruppen- und Kleingruppenarbeit werden die Teilnehmenden eingeladen, sich im Seminarverlauf durch kleine körperliche und mentale Ressourcenübungen für die Auseinandersetzung mit dem Thema zu stärken.
Dieses Seminar ist geeignet für:
Diplom-PsychologInnen, Bachelor und Master in Psychologie, Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen, PiA sowie Angehörige verwandter und kooperierender Berufe im klinischen und psychosozialen Arbeitsfeld. Studierende mit fachlichem Bezug, die kurz vor ihrem Abschluss stehen mit Kenntnissen in der Klinischen Psychologie und Diagnostik.