Mindset Shift – Komme vom Fragen zum Tun
Willkommen im neuen Jahr! Es liegt mit all seinen Möglichkeiten vor dir. Gerade jetzt zum Jahreswechsel fragst du dich vielleicht, ob du beruflich alles richtig gemacht hast oder ob du nicht etwas verändern willst. Mit der Technik des Mindset Shifts zeigt dir unsere Autorin Jenny Frank-Koppenhagen in 5 Schritten, wie du einen Blick aus dem Hamsterrad des Alltags werfen und im neuen Jahr vom Fragen zum Tun kommen kannst.
Das neue Jahr hat begonnen und liegt mit all seinen Möglichkeiten vor dir. Gerade jetzt zum Jahreswechsel fragst du dich vielleicht, ob du alles richtig gemacht hast, ob es das schon war oder ob da noch was kommt.
Zum Beispiel:
Wie kannst du noch mehr Menschen helfen?
Sollst du ein Buch schreiben?
Sollst du einen Blog veröffentlichen?
Musst du immer so lange arbeiten?
Musst du immer erreichbar sein?
Nach einem langen Arbeitstag, fehlt oft der Elan, solche essenzielle Fragen zu beantworten. Wir stecken im Hamsterrad des Alltags fest. Hemmungen lähmen und schüren Ängste. Ich kenne das. Manchmal habe ich nur meine Wortwahl hinterfragt oder gezweifelt, ob Lösung B nicht doch besser gewesen wäre.
Mindset Shift – heißt umdenken und eingefahrene Sichtweisen ändern. In fünf Schritten erkläre ich dir, wie du einen kleinen oder großen Blick aus dem Hamsterrad werfen und im neuen Jahr vom Fragen zum Tun kommen kannst.
Mindset Shift – heißt umdenken und eingefahrene Sichtweisen ändern.
Erster Schritt – die richtigen Fragen stellen
Liebst du das was du tust?
Welche Möglichkeiten hast du noch?
Diese Fragen können ganz am Anfang deiner Liste stehen. Dir fallen sicherlich noch andere Fragen ein. Wichtig ist, das Thema benennen. GIB DEM KIND EINEN NAMEN. Fokussiere dich auf die quälendste Frage in deinem Kopf, in deinem Herzen. Welche Frage möchtest du im neuen Jahr angehen?
Zweiter Schritt – lasse dein Mindset, deine Ideen wachsen
Wie kannst du es besser machen?
Wo kannst du noch mehr Informationen finden, um deinem Ziel näher zu kommen?
Wen kannst du fragen?
Mein absolutes Lieblingsinstrument ist das Brainstormen mit Gleichgesinnten z.B. in einer Intervisionsgruppe, mit Kollegen oder Freunden. Keine Scheu. Sie sind deine Vertrauten und sollten alle Fragen, die du hast, auch wahrheitsgemäß beantworten.
Das reicht dir noch nicht? Gut. Dann suche dir eine Plattform mit fremden Gleichgesinnten. Eine Meetup-Gruppe ist über Social Media schnell gegründet. Dort kann man seine Fragen ungeniert stellen - auch solche, die du dich sonst nicht traust zu stellen. Du wirst ganz sicher neue Ideen und neue Energie aus diesen Treffen ziehen. Deine Fragen werden beantwortet und du hast neues Material, um den nächsten Schritt zu gehen.
Dritter Schritt – dein Ziel definieren
Welches Ziel definierst du für dich?
Was ist dein Plan?
Wie kannst du ihn umsetzen?
Mache dir Notizen und erstelle vielleicht sogar eine Mindmap, um einfach abzuspeichern, was passt und was nicht, was du dir vornimmst und was deine Schritte sind. Ich persönlich schwärme immer wieder von Pro- und Kontra Listen. Sie sind schnell gemacht. Sie sind der Vorläufer von den Mindmaps und helfen dabei herauszufinden, welches Ziel ganz oben stehen sollte. Visualisiere dein Ziel.
Ich kann dir schon gratulieren, wenn du bis hierher gekommen bist, dann hast du sehr viel erreicht. Nur Mut. Mach weiter so.
Deine Fragen sind beantwortet? Die wichtigsten Punkte sind aufgelistet und der Plan steht? Dann ist der theoretische Teil hiermit erledigt und du bist bereit in die Testphase, Schritt vier, einzutreten.
Vierter Schritt – Feedback einholen, die Betatestphase
Was benötigst du noch, um deine Ziele zu erreichen?
Wie kannst du deinen Plan umsetzen?
Du hast deine Kollegen oder Freunde eingeweiht oder nette Kontakte in der Meetup-Gruppe aufgetan? Jetzt ist der richtige Moment, um diese Kontakte nach Feedback zu fragen. Deine Gruppe oder deine Kollegen helfen dir bei der Erprobung deines aufgestellten Plans. Die Betatestphase ist enorm wichtig, um kleine Stolpersteine vorab zu erkennen und gleich auszubessern. Außerdem wird dir das Lob deiner Freunde den nötigen Aufschwung für den letzten Schritt geben. Und weil du unbedingt zu einer Lösung kommen willst und wie auf heißen Kohlen das Ergebnis herbeisehnst, bist du bei Schritt fünf angekommen.
Fünfter Schritt – komme ins TUN
Was hält mich jetzt noch ab?
Ich beantworte dir die Frage gerne: Nichts hält dich ab, nur du selbst. Komme ins Tun. Halte dich nicht ab. Mache Fehler und lerne daraus.
Einfacher gesagt als getan? Nein. Es ist so einfach wie es sich anhört.
Es gibt kein Geheimnis. Ich kann dir versprechen, du wirst die Lösung finden, wenn du deine Gedanken teilst, deine Ideen umsetzt und vielleicht auch mal scheiterst. Du kannst nicht wissen, ob alles funktioniert, nur wenn du es im Kopf durchspielst. Sollte dein erster Plan nicht funktionieren, kannst du jederzeit eine Zwischenschleife einbauen: noch mal dein Ziel hinterfragen, am Plan schrauben oder neues Feedback einholen. Es gibt hunderte Bücher über das Thema „Umdenken“, Podcasts und Foren. Aber nur du hast den Schlüssel für dein persönliches Ziel. Alle Fragen können mit diesen fünf kleinen Schritten beantwortet werden.
Der Mindset-Shift ist eine Denkweise, die du üben kannst und die mit jedem Mal, mit jeder Frage etwas leichter wird. Sie kann dir helfen, den Alltagstrott zu hinterfragen und neue Möglichkeiten zu schaffen, Blockaden im Kopf auszuschalten und neue Perspektiven aufzuzeigen. Das fühlt sich frei an. Wenn ich die Tage auf der Couch ausklingen lasse, dann spüre ich diesem Gefühl nach. Du kannst das auch, mit Mut und Enthusiasmus.