Für lebendige Therapiestunden und aktive Patient:innen

Das Gespräch ist ein zentraler Bestandteil von Therapie. Doch manchmal fällt es schwer, Empfindungen in Worte zu fassen, Gefühle zu benennen und Gedanken zu äußern. Kreative Methoden und ansprechende Materialien wie Therapiekarten können dabei helfen, einen Zugang zu finden. Sie machen es leichter, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, sind anregend und motivierend. Insbesondere die aktive Mitarbeit von Patient:innen ist ein wichtiger Prädiktor für den positiven Outcome einer Therapie. Durch die Arbeit mit Therapiekarten kommen deine Patient:innen ins Handeln. Noch dazu macht es Spaß! Kartensets lockern die Stunde auf, die Therapie wird lebendiger. Davon profitieren nicht nur die Patient:innen, sondern auch du als Therapeut:in.

Ob in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen, mit Erwachsenen, mit Paaren oder in Gruppen: Im bunten Sortiment des BELTZ Verlags findest du für jede Therapiesituation genau das passende Kartenset. Wir zeigen dir heute 6 verschiedene Möglichkeiten, wie du Therapiekarten einsetzen kannst, und stellen dir einige unserer neuen Lieblingsmaterialien vor. Psssst, am Ende gibt es noch eine kleine Überraschung!

1. Einen Einstieg finden

Aller Anfang ist schwer. Die ersten Stunden einer Therapie können für Patient:innen sehr aufregend sein: Was passiert in der Stunde? Was wird von mir „erwartet“? Auch du als Therapeut:in musst den/die neue:n Patient:in erst mal kennenlernen. Therapiekarten können dabei helfen, das Eis zu brechen und eine Therapiebeziehung aufzubauen.

Im neuen Kartenset „Ganz klar: Nein oder Ja?“ für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es über 200 Entscheidungsfragen aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Die Kinder und Jugendlichen können auf diese mit „Ja“ oder „Nein“ antworten - entweder indem sie die entsprechenden Antwortkarten zeigen oder sie auf Ja-oder-Nein-Seiten auf dem Tisch platzieren. Für eine extra Portion Bewegung könnt ihr auch Ja- und Nein-Positionen im Raum festlegen, zu denen die Karten gebracht werden.

Ist die Kennenlernphase geschafft, kann das „Ankommen“ zu Beginn jeder Therapiestunde dennoch etwas Zeit brauchen. Rituale zum Stundenanfang können hier eine Brücke bauen. In „Blitzlicht. Stimmungen, Gedanken und Eindrücke einfangen“ findest du zum Beispiel eine große Auswahl an Bildern, die du u. a. zum Stundenanfang nutzen kannst, um die aktuelle Stimmung einzufangen.

2. Gedanken zum Ausdruck bringen

In der (kognitiven) Verhaltenstherapie ist die Arbeit an dysfunktionalen Kognitionen ein zentraler Bestandteil der Therapie. Glaubenssätze sind in der Regel tief verwurzelt. Sie zu identifizieren und in funktionale Überzeugungen umzuwandeln, ist manchmal gar nicht so leicht. Das Kartenset „Positive und negative Glaubenssätze“ visualisiert insgesamt 80 Glaubenssätze mit roten und grünen Karten und unterstützt deine Patient:innen dabei, sich mit den eigenen Glaubenssätzen auseinanderzusetzen. Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es das Kartenset „Was denkst du dir?“. Das hilft selbst jüngeren Kindern ab 6 Jahren, eigene Gedanken wahrzunehmen und zu benennen.

3. Gefühle wahrnehmen und regulieren

Nicht nur Gedanken, sondern auch Gefühle spielen in der Therapie eine wichtige Rolle: Wie benenne ich, was ich fühle? Wie erkenne ich Gefühle bei anderen? Wie kann ich starke Gefühle regulieren? Sich mit Gefühlen auseinanderzusetzen, kann herausfordernd sein, vor allem, wenn diese zunächst als unangenehm wahrgenommen werden.

„Expedition Esel“ bietet Kindern und Jugendlichen einen spannenden Einstieg in die eigene Gefühlswelt. Die Übungen sind in eine passende Rahmengeschichte eingebettet und so fällt es noch leichter, Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit Gefühlen auszuprobieren.

Gefühle kennenlernen können Patient:innen aller Altersgruppen auch mit dem Kartenset „Gemischte Gefühle“. Die 56 Bildkarten zeigen die bekannten Basisemotionen, aber auch viele Zwischentöne, Widersprüche und Mischformen. Die Karten sind bewusst minimalistisch gehalten, um Spielraum für subjektive Interpretationen zu lassen.

Für Erwachsene gibt es u. a. das Therapiekartenset „Emotionsregulation“. Von Akzeptanz für die eigenen Gefühle bis hin zur aktiven Gefühlsregulation: Die Karten bieten einen erlebnisorientierten Zugang.

4. Über schwierige Themen ins Gespräch kommen

Insbesondere bei belastenden Lebensereignissen können einem manchmal die Worte fehlen. Wie soll man das, was einem Schweres widerfahren ist, überhaupt zum Ausdruck bringen?

Gerade in der Trauer können sich Betroffene ohnmächtig und hilflos fühlen. Kinder und Jugendliche haben häufig viele Fragen, aber auch Wissenslücken und Vorstellungen, die ihnen Angst machen. Mit den Fotokarten des Sets „Über Tod und Trauer reden“ kannst du Informationen sachlich vermitteln und Ängste abbauen. Ergänzend können die Karten aus „Kreative Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen“ kleinen Patient:innen dabei helfen, das eigene Erleben auszudrücken und den Verlust zu verarbeiten. Das Kartenset „Trauer in Worten“ hilft Erwachsenen dabei, ihre Wortlosigkeit zu überwinden und neue Perspektiven zu finden.

Auch Trennungen sind für Familien ein einschneidendes Erlebnis, das neben Veränderungen häufig auch Konflikte mit sich bringt. Das Kartenset „Die Piratenfamilie. Koalitionen, Konflikte, Kokolores“ unterstützt Kinder bereits ab 4 Jahren ganz spielerisch dabei, Familienkonstellationen und Konflikte sichtbar zu machen und nach Lösungen zu suchen. Das Kartenset „Getrennte Eltern stärken“ bietet 120 Impulsfragen für getrennte Eltern, um die eigene Elternrolle zu reflektieren, neue gemeinsame Werte als getrennte Eltern zu entwickeln und zugunsten der Kinder Kompromisse zu finden.

5. Ressourcen aktivieren

Zur Stärkung von Ressourcen findest du beim BELTZ Verlag einige Klassiker, wie die „Schatzkisten“, die es inzwischen mit vielen anregenden Impulsen für alle Altersgruppen zu den Themen Stärken, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge gibt.

Neu sind die Kartensets „Auf der Sonnenseite“ (für Erwachsene) und „Konfetti für mein Ich“ (für Jugendliche). Die Karten bieten kurze Übungen rund um die Themen Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Selbstwert. Dabei kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz: Von Zitaten, Geschichten und Metaphern, über hilfreiche Sätze und Affirmationen bis hin zu Reflektionsimpulsen.

Gerade Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, können Schwierigkeiten haben, Dinge zu finden, die ihnen Freude bereiten. Darum sind befindlichkeitsfördernde Aktivitäten für ihre Gesundung umso wichtiger. Bildkarten machen es leichter, Ideen zu entwickeln und sich diese vorzustellen. Das motiviert! Für Erwachsene gibt es hier das Kartenset „Positive Aktivitäten“ und für Jugendliche: „Good vibes only – Positive Aktivitäten für Jugendliche und junge Erwachsene“.

6. Wenn’s spezifischer sein darf

Wie du siehst: Viele Kartensets von BELTZ sind störungsübergreifend einsetzbar! Aber für manche Behandlungen wünscht du dir vielleicht ganz spezifische Impulse und Übungen: zu Ängsten, Depressionen, Ess- oder Zwangsstörungen. Auch hier bietet BELTZ eine Vielzahl störungsspezifischer Kartensets.

BELTZ hat darüber hinaus ein breites Angebot an Kartensets für unterschiedliche Therapiemethoden: von Körperpsychotherapie über Schematherapie bis hin zu Akzeptanz- und Commitment-Therapie.

Die Therapiekarten von BELTZ haben sich in der Praxis bewährt. Sie sind gut einsetzbar, modern und hochwertig gestaltet. Für 2024 sind weitere spannende Neuveröffentlichungen geplant: zur Biographiearbeit mit Kindern und Jugendlichen, Neurodiversität, Reduktion von Mental Load, Paartherapie u.v.m. In verlässlich hoher Qualität bietet BELTZ dir Hilfe im Umgang mit beruflichen Herausforderungen und fachliche Sicherheit.

Du bist noch auf der Suche nach einem passenden Kartenset oder möchtest dich mit neuem Material für deine Praxis ausstatten? Dann haben wir noch eine Überraschung für dich! Vom 11.01. – 25.01.2024 bekommst du 15 % Rabatt auf die Kartensets bei BELTZ. Einfach den Rabattcode Beltz15 im Warenkorb einlösen. Schau am besten direkt im Shop vorbei.