10 Gründe, die dich von deinem Onlinebusiness abhalten

Arbeitsplatz mit Schreibtisch, Stuhl, Laptop, Pflanzen

Du möchtest dir ein eigenes Onlinebusiness aufbauen, aber es fällt dir schwer, loszulegen? Ob unklare Vision oder fehlendes Selbstbewusstsein, es gibt viele Hindernisse auf dem Weg zum erfolgreichen Business. Welche 10 Gründe es dir besonders schwer machen – und was du dagegen tun kannst. 

Es gibt viele Gründe, ein eigenes Onlinebusiness aufbauen zu wollen  sei es die größere Flexibilität, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Arbeiten mit einer ganz bestimmten Zielgruppe, die online am besten zu erreichen ist, oder, wie in meinem Fall, die Tatsache, dass ein Onlinebusiness einfach am besten mit dem digitalen Nomadenleben vereinbar ist.  

Leider gibt es aber mindestens genauso viele Hürden auf dem Weg zum eigenen, erfolgreichen Business. Neben den zahlreichen Mythen, die sich um das Onlinebusiness ranken, gibt es auch eine ganze Reihe anderer Barrieren, die sich gerade uns Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen in den Weg stellen. Sie erschweren es uns, das notwendige Business Mindset zu entwickeln und die nächsten Schritte zu gehen. Ich kenne diese Barrieren nicht nur persönlich, sondern auch aus meiner Arbeit mit Kolleg:innen, die ich seit über fünf Jahren beim Aufbau des eigenen Onlinebusiness begleite. 

Ich zeige dir heute die Top zehn Gründe, warum es uns so schwerfällt, unternehmerisch zu denken und ein erfolgreiches Onlinebusiness aufzubauen  und was du dagegen tun kannst! 
  

1. Du glaubst nicht an das, was du kannst 

Du bist Psycholog:in oder Psychotherapeut:in? Das allein reicht oft schon aus, damit es uns schwerfällt, groß zu träumen. Kaum jemand beendet das Psychologiestudium mit dem Gedanken „oh yeah, jetzt kann ich richtig was” oder denkt nach der Psychotherapieausbildung, „dass nun genau die richtige Zeit ist, was ganz Neues zu wagen und aus dem System auszubrechen“. Ganz im Gegenteil, uns wird eher beigebracht, dass wir wenig können, dass wir bestimmt noch eine Weiterbildung brauchen (und dann noch eine) und dass wir im festgesetzten und klar definierten Rahmen arbeiten müssen. Ist dir schonmal aufgefallen, dass du viel mehr darüber weißt, was alles nicht geht und was du nicht darfst, als darüber, was alles geht und was es noch für Möglichkeiten geben könnte? Erkenne und hinterfrage das Korsett, indem du dich befindest. Hinterfrage die Grenzen, die dir gesetzt werden. Sind diese wirklich sinnvoll und richtig?

Frau sitzt nachdenklich auf einer Treppe

2. Du steckst zu sehr im gewohnten Alltagstrott 

Du bist zwar sehr gut darin, deinen Patient:innen und Klient:innen die Wunderfrage zu stellen oder sie nach ihrem Traumtag/-job zu fragen, aber dir selbst hast du diese Frage schon lange nicht mehr gestellt. Vielleicht bist du im Hamsterrad des Alltags gefangen und es fällt dir kaum auf, dass es auch anders gehen könnte? Je länger wir einen bestimmten Weg gehen, desto schwerer fällt es uns, abzubiegen oder gar auszusteigen. Immerhin haben wir ziemlich viel investiert, um bis hierher zu kommen. Vielleicht ist der aktuelle Weg auch einfach noch nicht unbequem genug? Hinterfrage deine Motivation und Änderungsbereitschaft! 
 

3. Du machst alles selbst 

Du bist daran gewöhnt, alles selbst zu machen. Es ist eigentlich ganz egal, ob es dabei um das Marketing oder um die Buchhaltung geht: Wer immer alles selbst machen will, dem wird es schwerfallen, unternehmerisches Denken zu entwickeln. Oder mal anders gefragt: Bist du wirklich die Person, die für all diese Dinge am besten qualifiziert ist? Was, wenn du alle lästigen Aufgaben abgeben und dich auf das konzentrieren könntest, was dir wirklich Freude bereitet? Mein Tipp: erstelle eine Liste mit allen Aufgaben, die du gerne abgeben würdest, und arbeite Schritt für Schritt darauf hin, dies auch wirklich umzusetzen. Meine erste Assistentin hat für zwei Stunden im Monat meine Blogbeiträge formatiert und hochgeladen. Das klingt erst mal nach wenig Zeit, aber der subjektive Gewinn war so unglaublich viel größer! 
 

4. Dein Money Mindset hemmt dich 

Mit einem helfenden Beruf Geld verdienen wollen? Geht das überhaupt? Darf man das? Vielleicht hast du keine Übung darin, über die finanzielle Seite deiner Arbeit zu sprechen? Vielleicht fällt es dir schwer, laut zu sagen (oder auch nur zu denken!), dass du gerne Geld verdienen möchtest? Setze dich aktiv mit deinem Money Mindset auseinander und rede auch mit anderen darüber, was du über Geld gelernt hast und welche Beziehung zu Geld du gerne hättest. Du wirst schon bald feststellen, dass Geld an sich nicht unethisch ist. Ganz im Gegenteil, mit mehr Geld, kann man auch mehr Gutes tun in dieser Welt. Schreib ganz konkret auf, wie viel Geld du gerne hättest und wofür. 

Zwei 20€- und ein 10€-Schein

5. Dein innerer Kritiker meldet sich 

Ob innerer Kritiker oder Imposter-Syndrom, wir alle kennen diese Stimme, die uns sagt, dass wir nicht gut genug sind, es nicht schaffen werden oder noch nicht bereit sind. Setze dich aktiv mit deinem inneren Kritiker auseinander und mache dir bewusst, wie viel du weißt und kannst. Denn eins ist sicher, du bist ein:e Expert:in in deinem Bereich, egal ob du dich schon so nennst oder nicht! 
 

6. Du bist zu perfektionistisch  

Dein eigener Perfektionismus steht dir im Weg? Wer alles genau vorbereiten und zu 100 % sicher sein will, wird nie loslegen. Es ist doch viel leichter noch eine Weiterbildung zu machen, noch ein Webinar zu besuchen und noch ein bisschen an der zukünftigen Webseite herumzufeilen, statt dich zu trauen, die nächsten Schritte zu gehen. Nur wer lernt, auch Risiken einzugehen, und bereit ist, Fehler zu machen, der wird den Weg zum eigenen Business erfolgreich gehen können! Denk daran, Fehler sind menschlich und die Leute kommen nicht zu dir, weil du die allerschönste Webseite designen kannst.

Frau sitzt am Tisch und vergräbt den Kopf in den Büchern

7. Du hast nicht gelernt, unternehmerisch zu denken 

Du bist zwar fachlich super ausgebildet, aber das unternehmerische Denken hat dir weder im Studium noch in der Ausbildung irgendwer beigebracht. Und auch im Praxisgründungsseminar, das du vielleicht besucht hast, ging es eher um technische und rechtliche Fragen als darum, wie man in sich und sein Business investiert, einen Business-Plan aufstellt, eine Fünf-Jahres-Vision entwickelt und daraus ganz konkret die Schritte für das nächste Jahr und das nächste Quartal ableitet. Wer keine klare Vision fürs eigene Business hat, der verfällt dann oft in die nächste Falle: 
 

8. Du verfällst in blinden Aktionismus 

Blinder Aktionismus statt Plan  auch das erlebe ich bei Kolleg:innen häufig. Da baut jemand eine richtig erfolgreiche Instagramseite auf, hat aber gar keine Idee, was er oder sie damit eigentlich erreichen will, ob diese ins Marketingkonzept passt und die richtigen Wunschklient:innen anzieht. Klar, es fühlt sich gut an, etwas getan zu haben für das Business  aber viel wichtiger wäre es doch, das Richtige zu tun, oder?  
 

9. Du verzettelst dich in Nebensächlichkeiten 

Du verzettelst dich in Nebensächlichkeiten, statt dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wir neigen alle dazu, die Dinge am liebsten zu tun, die uns leichtfallen oder die am meisten Freude bereiten. Aber wer unternehmerisch erfolgreich sein will, der muss ziemlich oft Dinge tun, die anstrengend oder auch neu und anders sind. Natürlich müssen wir den Weg nicht alleine gehen und können uns viel Hilfe und Inspiration holen, aber klare Prioritäten setzen und an den Dingen dranbleiben, das müssen wir selber! 

Frau schreibt Formeln an eine Tafel

10. Deine Zeit und Energie sind begrenzt 

Deine Zeit und Energie sind begrenzt? Stimmt! Aber was wäre, wenn deine Einnahmen nicht 1:1 mit deinem Zeitinvestment korrelieren würden? Du kannst neben den Einzelgesprächen auch anderes Einkommen generieren und z. B. mit deinem Onlinekurs mehr Menschen erreichen. Du kannst dir auf dem Weg die Hilfe suchen, die du wirklich brauchst und die dir dabei hilft, die richtigen Prioritäten zu setzen und das passende Business Mindset zu entwickeln. Denn ja, auch deine Zeit ist begrenzt und Geld wert!   
 

Fange jetzt an: Schreibe deine Zukunftsvision 

Wenn du dich in einem oder auch vielleicht mehreren der Punkte wiedererkannt hast, dann möchte ich dich einladen, dir etwas Zeit zu nehmen und deine Zukunftsvision aufzuschreiben. Wo möchtest du in fünf oder zehn Jahren sein? Wie sollen dein Leben und Arbeiten dann aussehen? Trau dich zu träumen und schreibe alles auf, was dir spontan einfällt.  

 

Tipp [Werbung]: Wenn du nun genauer weißt, was dein Warum ist, und du dir mehr Unterstützung beim Wie und Was wünschst, dann komm in unser nächstes Bootcamp „Die erfolgreiche Onlinepraxis”. Wir bringen dir alles bei, was du wirklich brauchst, um dein Business Mindset zu entwickeln und ein langfristig erfolgreiches Business aufzubauen.